cc_byKirchknopf, SebastianKögler, Kristina2024-09-032024-09-032020https://hohpublica.uni-hohenheim.de/handle/123456789/16296https://doi.org/10.1007/s11618-020-00926-0Die Entwicklung individueller beruflicher Identitätskonstruktionen in der dualen Berufsausbildung ist eng mit dem Erwerb beruflicher Handlungskompetenz verknüpft. Dabei sind insbesondere Fragen nach dem individuellen Berufsverständnis, berufstypischen Tätigkeiten und ihren affektiven Identifikationspotenzialen sowie wahrgenommenen beruflichen Perspektiven von Bedeutung. Vor dem Hintergrund der Theorie der sozialen Identität untersucht der vorliegende Beitrag mittels einer Interviewstudie mit N = 51 kaufmännischen Auszubildenden, ob systematische berufsspezifische Merkmale beruflicher Identität bei kaufmännischen Auszubildenden unterschiedlicher Ausbildungsberufe zu beobachten sind und inwiefern hierbei homogene identitätsstiftende Elemente innerhalb der kaufmännischen Domäne oder aber spezifische Identifikationspotenziale sowie -hindernisse einzelner Ausbildungsberufe überwiegen. Die Ergebnisse deuten auf eine Sonderstellung von Einzelhandelskaufleuten im Sinne eines vergleichsweise wenig facettenreichen Berufsverständnisses und Defiziten bezüglich affektiv identifikationsrelevanter Tätigkeiten sowie beruflicher Perspektiven hin.gerBerufliche IdentitätDuales SystemKaufmännische AusbildungTheorie der sozialen IdentitätQualitative Inhaltsanalyse370Berufliche Identität kaufmännischer Auszubildender. Ergebnisse einer InterviewstudieArticle