publ-mit-podpubl-mit-podSchwarzer, JohannesPrettner, KlausGeiger, Niels2024-04-082024-04-082018-05-292018https://hohpublica.uni-hohenheim.de/handle/123456789/6272Die Automatisierung stellt eines der wichtigsten Phänomene dar, welche aktuell innerhalb der Wirtschaftswissenschaften und der breiteren Öffentlichkeit diskutiert werden. Dabei finden sich in Bezug auf die Frage, wie sich die Automatisierung gesamtwirtschaftlich auswirkt, sehr unterschiedliche Positionen: Am einen Ende wird auf die negativen Beschäftigungseffekte verwiesen, wenn Menschen mehr und mehr durch Maschinen ersetzt werden und ihre am Markt angebotene Arbeitsleistung nicht mehr nachgefragt somit obsolet wird. Gleichzeitig wird die Automatisierung auch für einen Anstieg der wirtschaftlichen Ungleichheit verantwortlich gemacht. Optimistischere Stimmen verweisen andererseits auf die Entwicklung seit der Industriellen Revolution, die durch fortlaufende technologische Veränderungen mit hohem Produktivitätswachstum und damit starken Wohlfahrtssteigerungen einherging, ohne dass es langfristig zu Massenarbeitslosigkeit gekommen ist. Der vorliegende Aufsatz diskutiert einige allgemein relevante empirische Daten und skizziert ein einfaches theoretisches Wachstumsmodell zur Analyse der Automatisierung. Die hierbei festgehaltenen Ergebnisse werden unter Bezugnahme auf die aktuelle wirtschaftswissenschaftliche Literatur zu den bisherigen und für die Zukunft zu erwartenden ökonomischen Effekten der Automatisierung vertieft und erweitert. Aus den verschiedenen Ansatzpunkten und Überlegungen werden schließlich wirtschaftspolitische Handlungsmöglichkeiten abgeleitet, wobei auch jeweils diskutiert wird, welchen Einschränkungen diese Maßnahmen unterliegen.gerAutomatisierungRoboterUngleichheitWirtschaftswachstum330AutomationTechnischer FortschrittNeue TechnologienAutomatisierung, Wachstum und UngleichheitWorkingPaper505802996urn:nbn:de:bsz:100-opus-14895