copyrightBrinkmann, Wolfgang2024-05-232024-05-231976https://hohpublica.uni-hohenheim.de/handle/123456789/14679Das Ausstellungsangebot an verschiedensten Maschinen zur Zuckerrübenernte zeigte auf den ersten Blick eine überwältigende Vielfalt. Das liegt daran, daß gegenüber dem Angebot der DLG-Ausstellung 1974 die bekannten Hersteller des In- und Auslandes ihr Maschinenangebot zum Teil um neue Typen wesentlich erweitert haben. Gleichzeitig treten Firmen, die auf diesem Sektor bisher in der Bundesrepublik nicht tätig waren, neu in das Angebot ein. Bei der Frage, ob das umfangreiche Maschinenangebot Käufer finden wird, muß man berücksichtigen, daß die Statistik bei 453000 ha Gesamtzuckerrübenfläche in der Bundesrepublik mit 100000 Betrieben eine durchschnittliche Anbaufläche von 4,5 ha je Betrieb schätzt. Diese kleine Durchschnitts-Zuckerrübenfläche je Betrieb läßt eine wirtschaftliche betriebseigene Mechanisierung nur in den wenigsten Fällen zu. Dies zeigt sich auch darin, daß bereits 1971 47 %der Zuckerrübenfläche überbetrieblich abgeerntet wurde. Auch für die überbetrieblich arbeitenden Unternehmen, gleich welcher Form - seien es Lohnunternehmen, Maschinenringe oder Nachbarschaftshilfe - ,besteht ein Zwang zu steigender Arbeitsproduktivität; größere Maschinenleistungen sind gefragt. 6reihige Erntemaschinen werden hierfür vermehrt angeboten. Wenn heute immer noch 90 % der Zuckerrübenfläche von lreihigen Bunkerköpfrodern abgeerntet werden, so zeigt dies, daß echte Einmann-Maschinen mit qualitativ hochwertigem Arbeitsergebnis verlangt werden, wobei Schlepper eingesetzt werden können, die als Standardschlepper auf den Betrieben heute vorhanden sind.application/pdfgerMaschinen zur ZuckerrübenernteArticle