copyrightZimmer, Ernst2024-05-232024-05-231967https://hohpublica.uni-hohenheim.de/handle/123456789/14303Die mechanische Aufbereitung von Halmfutter vor der Konservierung ist unter arbeitswirtschaftlichen und biologischen Aspekten zu sehen. Bei der Gärfutterbereitung trägt sie durch eine Erhöhung der Silierfähigkeit der Futterpflanzen zu einer Verminderung des Konservierungsrisikos bei. Die Nährstoffkonzentration, die Verfügbarkeit der Nährstoffe, die Lagerdichte und der Gasaustausch sowie die Homogenität des Futterstockes werden durch die technischen Maßnahmen Vorwelken - Zetten, Quetschen, Lockern - oder die Zerkleinerung- Quetschen, Reißen, Häckseln, Musen - beeinflußt. Hiervon hängen wiederum die mikrobielle Aktivität und der Gärverlauf, die Wirkung von Zusatzmitteln, aber auch der futterwirtschaftliche Effekt ab. Anhand eigener und fremder Versuchsergebnisse wird eine Analyse der Wechselbeziehungen zwischen den biologischen und den technischen Vorgängen vorgenommen, werden diese quantifiziert und können anzustrebende Grenzen angegeben werden. Hiernach trägt jede gezielte Erhöhung des Trockensubstanzgehaltes zu einer Stabilisierung des Gärverlaufes und zu einer Senkung der Nährstoffverluste bei. Die biologische Wirkung der Zerkleinerung steigt mit dem Grad der Zerkleinerung. Über eine Verbesserung der Gärungsbedingungen wird eine nachhaltigere Säurebildung erreicht, welche mit geringeren Nährstoffumsetzungen gleichbedeutend ist.application/pdfgerDer Einfluß der mechanischen Aufbereitung auf die Silierfähigkeit von HalmfutterArticle