Institut für Financial Management
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Browsing Institut für Financial Management by Person "Gehde-Trapp, Monika"
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Publication Sentiment and institutional investors(2023) Klingler, Linda; Gehde-Trapp, MonikaInstitutionelle Investoren, in dieser Arbeit vertreten durch US-Fondsmanager, sind ein wichtiger Teil des globalen Finanzsystems, und ihr Verhalten hat Auswirkungen auf das Vermögen der Fondsanleger. Außerdem sind sie anfällig für Verhaltensverzerrungen und Sentiment. In dieser Dissertation analysiere ich daher die Beziehung zwischen Sentiment und Fondsmanagern aus verschiedenen Blickwinkeln empirisch. Ein Schwerpunkt liegt auf demografischen Merkmalen der Fondsmanager und wie diese ihre Reaktion auf bestimmte Umstände beeinflussen. Diese Umstände bilden den zweiten Schwerpunkt dieser Arbeit: Das Sentiment. In zwei Kapiteln wird untersucht, wie Fondsmanager auf die Stimmung reagieren, die auf Marktebene durch den bekannten Volatilitätsindex VIX gemessen wird. Das letzte Kapitel wechselt die Perspektive und betrachtet die in Aktionärsbriefen ausgedrückte Stimmung auf der Ebene der einzelnen Fondsmanager und wie Fondsanleger auf diese Stimmung reagieren. Kapitel 2 befasst sich mit möglichen Unterschieden zwischen männlichen und weiblichen Fondsmanagern in ihren Reaktionen auf die Marktstimmung. Die Ergebnisse zeigen, dass weibliche Fondsmanager bei schlechter Stimmung weniger unsystematisches Risiko eingehen als ihre männlichen Kollegen. Außerdem führt das höhere unsystematische Risiko, das männliche Fondsmanager eingehen, nicht zu einer besseren Performance, sodass die Fondsanleger keinen Ausgleich für das höhere Risiko erhalten. In Kapitel 3 analysiere ich die Auswirkungen der Kultur auf das Verhalten von Fondsmanagern und konzentriere mich auf das Bedürfnis nach Sicherheit, das ein Fondsmanager an den Tag legt. Fondsmanager mit einem hohen Sicherheitsbedürfnis gehen weniger unsystematisches Risiko ein als Fondsmanager mit einem geringen Sicherheitsbedürfnis. Da bei der Analyse das Geschlecht und andere demografische Merkmale berücksichtigt werden, ist Kultur ein anderes Element der erhöhten Risikobereitschaft aufgrund schlechter Stimmung. Auch hier hat dieser Unterschied in der Reaktion keine Auswirkungen auf die Performance. Kapitel 4 ändert die Art und Weise wie Sentiment gemessen wird. Mein Mitautor und ich konzentrieren uns auf die (durch Negativität ausgedrückte) Stimmung in Aktionärsbriefen, die von männlichen und weiblichen Fondsmanagern verfasst wurden, und analysieren, wie die Fondsanleger darauf reagieren. Wir stellen fest, dass sich männliche und weibliche Fondsmanager in ihren Briefen unterscheiden und dass das Geschlecht eine wichtige Determinante der Negativität ist. Darüber hinaus bestrafen Fondsanleger weibliche Fondsmanager stärker für zunehmende Negativität, nicht aber ihren männlichen Kollegen. Bei weiblichen Fondsmanagern gehen die Mittelzuflüsse zurück, bei männlichen Fondsmanagern kann keine Reaktion der Fondsanleger beobachtet werden. Da der geschlechtsspezifische Tonfall keine signifikante Vorhersagekraft für die künftige Fondsperformance hat, ist eine geschlechtsspezifische Voreingenommenheit der Fondsanleger eine wahrscheinliche Erklärung für unsere Ergebnisse.Publication The effect of central counterparties on counterparty risk, liquidity and systemic risk of Over-the-Counter markets(2020) Schönemann, Gregor H.; Gehde-Trapp, MonikaThe introduction of central clearing on formerly bilaterally cleared derivatives markets has been one of the biggest changes in the landscape of financial markets during the last decade. The studies in this thesis examine this landmark in financial markets regulation by analyzing its effect on three relevant areas of financial market stability: counterparty risk, market liquidity and systemic risk. The studies in this dissertation examine the effect of central clearing on these three areas empirically on the market for Credit Default Swaps (CDS) by using data from the Depository Trust & Clearing Corporation (DTCC). The results show that the option to clear trades with an arguably very creditworthy Central Clearing Counterparty (CCP) leads to varying effects depending on the risk profile of the CDS contracts. In chapter 2, we show that the introduction of central clearing decreases the netting efficiency of CDS contracts and leads to a higher fragmentation of CDS positions. This negative effect is concentrated in CDS contracts that were relatively efficiently netted in bilateral markets. The netting efficiency of ex-ante less efficiently netted CDS contracts, however, is not decreased by the introduction of central clearing. In chapter 3, I use a regression discontinuity design to show that central clearing affects market liquidity of CDS contracts positively. This effect, however, is concentrated in CDS contracts with high fundamental risk and high liquidity risk. Furthermore, I show that the positive liquidity effect can be explained by a lower sensitivity of market liquidity to counterparty risk and lower regulatory costs. In chapter 4, we use different time series techniques in order to show that the default dependencies among the dominant CDS market participants decrease with the introduction of central clearing. All in all, the results show the potentially stabilizing effect of CCPs on the financial market architecture of derivatives markets. However, this effect depends on the contracts that are made eligible for central clearing by CCPs. High-risk contracts exhibit by far the highest benefits from the central clearing option. For CCPs, however, low-risk contracts of high liquidity and high trading volumes may be most attractive to make eligible for central clearing as they maximize revenues and minimize risk management costs. This shows the conflict between regulators and regulated entities and the necessity of bespoke financial markets regulation.