Browsing by Person "Munack, Axel"
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Publication Minderungsmöglichkeiten klimarelevanter Emissionen aus der Landwirtschaft(1995) Hellebrand, Hans Jürgen; Munack, AxelLandwirtschaftliche Produktion führt zu verfahrens- und stoffwechselbedingten Emissionen klimarelevanter Spurengase. Der direkte Energieverbrauch und die mineralische Düngung sind die Hauptquellen des Kohlendioxidausstoßes. Die Emission von Lachgas wird wesentlich durch die Stickstoffdüngung beeinflusst, während die Emission von Methan und Ammoniak ursächlich mit der Tierhaltung verknüpft ist. In der vorliegenden Arbeit wird ein Oberblick zu den Emissionsquellen und Senken sowie zu den Möglichkeiten und zu den erforderlichen Strategien für eine Reduzierung der Emissionen vermittelt. Neben der emissionsreduzierenden Gestaltung landwirtschaftlicher und landtechnischer Verfahren weist der ?oebergang zur energetischen Nutzung landwirtschaftlicher Produkte und Reststoffe das größte Reduktionspotential auf. Steigende Energiepreise und eine ûnderung der Ernährung mit einem höheren Anteil pflanzlicher Produkte können bedeutende Emissionsminderungen nach sich ziehen.Publication Neue Dieselkraftstoffe: Emissionen und Optimierungspotenziale(2005) Munack, Axel; Krahl, Jürgen; Capan, Emine; Herbst, LianeEs wurden verschiedene fossile und biogene Kraftstoffe hinsichtlich ihrer Emissionen untersucht. Dabei handelte es sich um vier Biodiesel-qualitäten, die durch unterschiedliche Anteile von Raps-, Soja-und Palmölmethylester gewonnen wurden, einen Gas-to-Liquid-Kraftstoff(GTL), die neu eingeführten Kraftstoffe V-Power Diesel von Shell und Ultimate Diesel aus dem Hause Aral sowie zum Vergleich konventioneller Referenz-Dieselkraftstoff (DK). Die Partikelmasse- und Stickoxidemissionen lagen bei der Verwendung von Dieselkraftstoff und GTL unterhalb der Grenzwerte. Der GTL-Kraftstoff bewirkte eine Absenkung dieser Emissionen im Vergleich zu DK. V-Power Diesel und Ultimate Diesel hatten keine Auswirkung auf die Stickoxidemissionen, senkten jedoch die Partikelemissionen leicht ab. Die Verwendung von Biodiesel senkte ebenfalls die Partikelmasse-emissionen deutlich, führte jedoch zu einer Erhöhung der Stickoxid-emissionen, so dass bei drei der vier Qualitäten der Abgas-grenzwertüberschritten wurde, wohingegen er mit einer Charge eingehalten wer-den konnte. Bei den Partikelmasse- und Stickoxidemissionen unter-schieden sich die Biodieselqualitäten untereinander beträchtlich. Die partikulären Emissionen von RME sowie V-Power und Ultimate Dieselkraftstoff wurden im Vergleich zu DK auf ihre Mutagenität untersucht. Alle drei Kraftstoffe wirkten etwa 40-60 % weniger mutagen als DK. Zusammenfassend ist festzustellen, dass die Kraftstoffformulierung einen erheblichen Einfluss auf die Emissionen hat. Dieses Ergebnis ist insbesondere für Biodiesel von großer Bedeutung, weil das Ergebnis der Testreihe deutliche Hinweise darauf gibt, dass das Potenzial der Kraftstoffoptimierung bei Biodiesel mit Blick auf die NOx-Emissionen noch nicht erschöpft ist.