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Anwendung theoretischer Grundlagen aus dem Grundbau in der landtechnischen Bodenmechanik
(1966) Vornkahl, Wolfgang
Man hat sich schon sehr früh damit befaßt, eine Theorie des Pflugesaufzustellen. Wegen der zahlreichen Schwierigkeiten ist es bisheute nicht gelungen, eine befriedigende Theorie der landtechnischenBodenmechanik zu entwickeln. In den beiden letzten Jahrzehntenist mit Erfolg versucht worden, die theoretischen Erkenntnissedes Grundbaues auf das Forschungsgebiet der landtechnischenBodenmechanik anzuwenden, insbesondere auf die Bodenbearbeitung und das Fahren auf dem Acker. Wenn diese Theorien auch (wie die Festigkeitslehre der Metalle) von idealen Werkstoffen mit idealen Eigenschaften ausgehen, so sind sie doch der Ausgangspunkt für eine brauchbare Klärung der verwickelten technologischen Vorgänge, mit der es die landtechnische Bodenmechanik zu tun hat.
Beitrag zur Gestaltung von zinkenartigen Bodenbearbeitungswerkzeugen
(1967) Vornkahl, Wolfgang
Eine wirkungsvolle Maßnahme zur Steigerung der Produktivität bei landwirtschaftlichen Arbeiten ist die Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit. Ihre Auswirkung auf die Gestaltung von Bodenbearbeitungswerkzeugen für die verschiedenen Einsatzbedingungen, ist theoretisch nur schwierig zu erfassen. In der landtechnischen Bodenmechanik wird versucht, die Vorgänge zwischen Boden und Werkzeugen unter Annahme von Bruchbildern mit Hilfe von Theorien aus der (statischen) bautechnischen Bodenmechanik zu erklären. Die Gültigkeit dieser Theorien wird jedoch von der Werkzeugform und der Arbeitsgeschwindigkeit beeinflußt.
Beurteilung landwirtschaftlicher Mechanisierungsverfahren im Rahmen industrieller Produktforschung mit Hilfe des programmierten Rechnens
(1966) Vornkahl, Wolfgang
Einzeluntersuchungen für die Beurteilung landwirtschaftlicher Mechanisierungsverfahren genügen dem landtechnischen Produktforscher nicht mehr. Heute muß er für ein gesamtes Mechanisierungsverfahren mathematische Modelle entwerfen, die die Beziehungen der benutzten Maschinen und Arbeitsgänge zueinander beschreiben. Eingehend wird dargelegt, daß man von "Materialfluß-Diagrammen" ausgeht, die mittels verschiedener Methoden aufgestellt werden. Ist das Mechanisierungsverfahren in mathematischen Beziehungen erfaßt, gilt es Programme für die Optimierungsrechnungen zu entwickeln. Es wird gezeigt, daß die lineare Programmierung sich für landwirtschaftliche Probleme als besonders brauchbar erwiesen hat. Die Lösung der meist komplizierten Probleme wird mit elektronischen Rechenanlagen (Digitalrechner) in kurzer Zeit durchgeführt. Zum Schluß werden die Schwierigkeiten genannt, die bei der Prognostizierung von landwirtschaftlichen Mechanisierungsverfahren mit der programmierten Rechnung zu überwinden sind.