Forschung zur Entwicklungsökonomie und -politik / Research in development economics and policy
Permanent URI for this collectionhttps://hohpublica.uni-hohenheim.de/handle/123456789/15821
Browse
Browsing Forschung zur Entwicklungsökonomie und -politik / Research in development economics and policy by Subject "Agrarpolitik"
Now showing 1 - 2 of 2
- Results Per Page
- Sort Options
Publication Linkages between poverty and sustainable agricultural and rural development in the uplands of Southeast Asia(2008) Zeller, Manfred; Beuchelt, Tina; Fischer, Isabel; Heidhues, FranzMost of the upland areas of Southeast Asia are characterized by insufficient infrastructure, low productivity in smallholder crop and animal production, mounting environmental problems such as soil and forest degradation and loss of biodiversity, increasing population pressure, and widespread poverty, particular in rural areas. While some upland areas in South East Asia have been experiencing considerable progress during the past twenty years, others have stagnated or even declined with respect to economic, social and environmental objectives of development. The purpose of the paper is to describe major trends regarding sustainable development in the upland areas of selected countries in South East Asia, and review explanatory approaches for the observed trends based on case studies from Cambodia, Laos, Thailand, Vietnam, and Indonesia. The conceptual framework for this paper builds on the critical triangle of sustainable rural development. Here, equity or poverty alleviation, economic growth, and the protection of the environment are the three major policy objectives. We further distinguish three explanatory approaches for land use change and agricultural and rural development. Apart from the market approach and the population approach, we suggest that future studies should focus more on governance issues as a major driving force of land use change. The governance approach appears particularly relevant for upland areas which are often politically and institutionally marginalized. The paper begins with a review of definitions of sustainability, and proceeds with a conceptual analysis of the two-way linkages between poverty and the environment, and poverty and economic growth in rural areas. This is followed by empirical findings from research on agriculture and forestry as the major land uses in upland areas of selected South East Asian countries. Based on the results of different case studies from Cambodia, Laos, Vietnam and Indonesia, we seek to contrast stories of relative success with those of failure. The paper concludes with implications for rural and agricultural development policies, and suggests future areas of research.Publication Nachwachsende Rohstoffe : entwicklungspolitisch einmal anders gedacht(2011) Zeller, Manfred; Breuer, Thomas; Henckes, Christian; Loos, Tim K.Steigende Agrarpreise, und damit steigende Nahrungsmittelpreise, beleben die Diskussion über die Notwendigkeit der ?Non-Food?-Nutzung (Anbau von Energiepflanzen, aber auch Pflanzen für die stoffliche Nutzung, z.B. Holz oder Kautschuk) von Agrarrohstoffen. Dieses Diskussionspapier betrachtet die allgemeinen Brennpunkte der Debatte und erörtert speziell die Möglichkeiten von Biotreibstoffen als Triebkraft für Investitionen in Infrastruktur und Marktzugang im ländlichen Raum und als Treiber der Nachhaltigkeitsdiskussion im Agrarsektor der Entwicklungs- und Schwellenländer. Auf lange Sicht ist die konkurrierende Nutzung von Land für Energie- und Nahrungsmittelpflanzen differenziert zu betrachten. Kurz- bis mittelfristig jedoch ist die energetische und stoffliche Nutzung von Agrarprodukten eine alternative Markt- und damit auch Einkommensmöglichkeit für die Landwirtschaft. In den Industrieländern bietet der Anbau von nachwachsenden Rohstoffen die Möglichkeit, Überschussproduktionen einzudämmen und Exportsubventionen abzubauen. Damit wird auch deren preissenkender Einfluss auf den Weltmarkt abgebaut. In den Entwicklungsländern könnten sich dadurch Produktionsanreize im Agrarsektor ergeben, die, ausgelöst durch landwirtschaftliche- und außerlandwirtschaftliche Beschäftigungseffekte, eine Armutsreduktion induzieren könnten. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, den lokalen Energiebedarf mit ökologisch nachhaltigen Ressourcen zu unterstützen und damit den Kleinbauern neben dem Marktzugang auch die Möglichkeit zur lokalen Veredelung zu bieten. Allerdings würde sich die Situation für Erzeuger in Entwicklungsländern noch zusätzlich verbessern, wenn Industrieländer nicht die Erzeugung von nachwachsenden Rohstoffen (NawaRo) subventionieren, sondern auf tarifäre und nichttarifäre Importbarrieren für Agrarprodukte, inklusive der nachwachsenden Rohstoffe, verzichten würden. Im Zusammenhang mit der Förderung von nachwachsenden Rohstoffen stellen sich der Entwicklungszusammenarbeit verschiedene Herausforderungen. Um eine breitenwirksame Armutsminderung zu erzielen, muss vor allem die kleinbäuerliche Landwirtschaft unterstützt werden. Hierzu sollten Ansätze verfolgt werden, in denen die bäuerlichen Produktionssysteme, wegen ihrer Beschäftigungseffekte, mit agro-industriellen Verarbeitungsmöglichkeiten kombiniert werden. In diesem Zusammenhang besteht die Notwendigkeit und die Möglichkeit, die sozialen (inkl. breitenwirksames Wachstum) und ökologischen (Erhalt und Förderung der natürlichen Ressouren) Bedingungen der Produktion aller Agrarrohstoffe nachhaltig zu gestalten.