Browsing by Subject "Sales-promotion"
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Publication Alte und neue Wege des Gemeinschaftsmarketings für Agrarprodukte und Lebensmittel(2007) Rügge, Matthias; Kliebisch, ChristophGemeinschaftsmarketing für Agrarprodukte und Lebensmittel ist spätestens seit der Ein-führung des Absatzfondsgesetzes im Jahr 1969 das zentrale Instrument zur Absatzförde-rung in der Agrar- und Ernährungswirtschaft. Institutionalisiert in der Centralen Marketing-Gesellschaft der Deutschen Agrarwirtschaft (CMA) ist das Gemeinschaftsmarketing jedoch vor allem in der jüngeren Vergangenheit zunehmender Kritik ausgesetzt. Mit dem vorlie-genden Beitrag soll daher neben einem historischen Abriss zum Gemeinschaftsmarketing für Agrarprodukte und Lebensmittel und dem derzeitigen Organisationsaufbau ein Blick auf andere Organisationsformen des Gemeinschaftsmarketing gelenkt werden. Exemplarisch geschieht dies anhand des Modells der ?Levy Boards? in Großbritannien. Letztlich wird hierbei der Frage nachgegangen, ob bzw. welche Elemente dieses Modells für das bundesdeutsche Gemeinschaftsmarketing Vorbildcharakter haben.Publication Die CMA auf dem Prüfstand(2006) Becker, TilmanDer Beitrag möchte gern als Aufforderung zu einer wissenschaftlichen Diskussion über die Aufgabenschwerpunkte, nicht nur der CMA, sondern auch der ZMP und des Absatzfonds, verstanden werden. Es wird ausführlich auf den europa- und verfasungsrechtlichen Rahmen eingegangen, in dem die CMA sich als eine staatliche Institution bewgen muß. Die Aufgabenbereiche der CMA werden vorgestellt und untersucht, wobei insbesondere auf die Werbung ausführlich eingegangen wird. Als Schlussfolgerung ergibt sich, dass auf Grund des Absatzfondsgesetzes, des EU-Beihilfenrechts und insbesondere des Urteils des Europäischen Gerichtshofs zum CMA-Gütezeichen die Werbemöglichkeiten der CMA so weit begrenzt sind, dass jede Produktwerbung unwirksam sein muß. Andernfalls ist diese staatliche Werbung nicht vereinbar mit dem EG-Vertrag.Publication Zur effizienten Herkunftsangabe im europäischen Binnenmarkt: Konsequenzen für die regionale Absatzförderung(2000) Benner, EckhardEine Vielzahl von staatliche Absatzförderungsprogrammen für landwirtschaftliche Erzeugnisse heben auf die Herkunft als Kaufargument ab. Zur Informationsvermittlung wird dabei generische Werbung eingesetzt. Der Beitrag befasst sich vor diesem Hintergrund mit der Frage, ob zur Verbraucherinformation das Instrument der Werbung überhaupt eingesetzt werden soll. Zunächst wird auf Grundlage der informationsökonomischen Typologie von Produkteigenschaften geklärt, wann staatliche Eingriffe zur Informationsvermittlung in das Marktgeschehen zu rechtfertigen sind und inwiefern dies auf die Herkunftsangabe zutrifft. Anschließend wird die Auffassung staatlicher Institutionen über die Instrumente Werbung und Kennzeichnung hinsichtlich ihrer Funktion im Marktgeschehen diskutiert, um dann vor dem Hintergrund der staatlichen Sichtweise unter den möglichen Instrumenten aus wohlfahrtsökonomischer Sicht das effizientere zu bestimmen. Als theoretischer Ansatz wird hierfür die Theorie der Haushaltsproduktion eingesetzt. Abschließend werden die sich daraus ergebenden Konsequenzen für die staatliche Beteiligung an Herkunfts- und Qualitätszeichen diskutiert. Der Beitrag zeigt insbesondere, dass Kennzeichnung ein im Vergleich zu Werbung effizienteres Instrument zur Beseitigung von informationsbedingtem Marktversagen ist: Werbung ist aus Sicht der Verbraucher und auch Sicht der Europäischen Union ein Informationsinstrument, das eine geringe Glaubwürdigkeit besitzt. Eine absatzfördernde Einbindung des Staates in das Marktgeschehen dürfte daher sowohl die Möglichkeit der glaubwürdigen Informationsvermittlung als auch die Glaubwürdigkeit des Staates als Instanz unterminieren.