Institut für Phytomedizin
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Browsing Institut für Phytomedizin by Journal "Gesunde Pflanzen"
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Publication Camera-guided weed hoeing in winter cereals with narrow row distance(2020) Gerhards, Roland; Kollenda, Benjamin; Machleb, Jannis; Möller, Kurt; Butz, Andreas; Reiser, David; Griegentrog, Hans-WernerFarmers are facing severe problems with weed competition in cereal crops. Grass-weeds and perennial weed species became more abundant in Europe mainly due to high percentages of cereal crops in cropping systems and reduced tillage practices combined with continuous applications of herbicides with the same mode of action. Several weed populations have evolved resistance to herbicides. Precision weed hoeing may help to overcome these problems. So far, weed hoeing in cereals was restricted to cropping practices with row distances of more than 200 mm. Hoeing in cereals with conventional row distances of 125–170 mm requires the development of automatic steering systems. The objective of this project was to develop a new automatic guidance system for inter-row hoeing using camera-based row detection and automatic side-shift control. Six field studies were conducted in winter wheat to investigate accuracy, weed control efficacy and crop yields of this new hoeing technology. A three-meter prototype and a 6-meter segmented hoe were built and tested at three different speeds in 150 mm seeded winter wheat. The maximum lateral offset from the row center was 22.53 mm for the 3 m wide hoe and 18.42 mm for the 6 m wide hoe. Camera-guided hoeing resulted in 72–96% inter-row and 21–91% intra-row weed control efficacy (WCE). Weed control was 7–15% higher at 8 km h−1 compared to 4 km h−1. WCE could be increased by 14–22% when hoeing was combined with weed harrowing. Grain yields after camera-guided hoeing at 8 km h−1 were 15–76% higher than the untreated control plots and amounted the same level as the weed-free herbicide plots. The study characterizes camera-guided hoeing in cereals as a robust and effective method of weed control.Publication Kann die Saatgutbehandlung mit dem Safener Cyprosulfamid die Verträglichkeit von Isoxaflutole in Mais steigern, die Unkrautbekämpfung verbessern und die Wirkstoffmenge verringern?(2020) Gerhards, Roland; Santel, Hans-JoachimHerbizide Wirkstoffe werden in kommerziellen Produkten manchmal mit Safenern kombiniert, um die Verträglichkeit des Herbizids für die Kulturpflanze zu gewährleisten. Dabei regen Safener meist die Metabolisierung von Herbiziden in der Kulturpflanze an. Das Herbizid Isoxaflutole (IFT) wird in Mais mit dem Safener Cyprosulfamid (CSA) als Co-Formulierung angewendet. In dieser Arbeit wurde untersucht, ob CSA auch zeitlich getrennt von IFT als Saatgutbehandlung den Mais vor Herbizidschäden durch IFT schützen kann und ob die Unkrautbekämpfung in diesem Fall höher ist als bei der Co-Formulierung, weil die Unkräuter durch die Saatbehandlung nicht mit CSA in Kontakt kommen. Es wurden von 2016–2018 insgesamt fünf Topfversuche als randomisierte, vollständige Blockanlage mit 15 Wiederholungen durchgeführt. Dabei wurde IFT ohne CSA, mit CSA als Co-Formulierung und mit CSA-Beize in der einfachen und doppelten Feldaufwandmenge im 2‑Blatt-Stadium von Mais appliziert und 28 Tage nach der Applikation die Herbizidschäden an Mais und Unkräutern bonitiert und die Sprosslänge und Trockenmasse der Maisstängel gemessen. In allen Versuchen reagierte Mais sensibel mit Bleichungen an den Blättern auf IFT mit bis zu 62 % Schäden. Die Kombination von IFT und CSA reduzierte den vom Herbizid verursachten Schaden signifikant. Die schützende Wirkung von CSA war stärker, wenn der Safener simultan mit dem Herbzid gespritzt wurde (5–10 % Schaden) als bei Beizanwendung (15–25 % Schaden). Im Mittel aller Versuche war die Sprosslänge des mit der der Co-Formulierung von IFT und CSA behandelten Maises auf dem Niveau der unbehandelten Kontrolle und höher als in den IFT-Behandlungen. Die Beizvariante mit 100 g/ha IFT zeigte die längsten Sprosse. Der Safener konnte die herbizidbedingte Reduktion der Trockenmassebildung nur teilweise verhindern. Die Behandlungen mit IFT ohne Zusatz des Safeners zeigten die niedrigsten Sprossmassen der Maisstängel. Die Bekämpfung von Amaranthus retroflexus, Echinochloa crus-galli und Setaria viridis gelang in allen Behandlungen zu 100 %. Nur gegen Stellaria media war die Bekämpfung ohne Safener besser als mit CSA-Beize (92 % Bekämpfungsrate) und Co-Formulierung (79 %). Mit der Saatgutbeizung können ca. 80 % des Safeners gegenüber der Co-Formulierung eingespart werden.