Institut für Sozialwissenschaften (bis 2010)
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Browsing Institut für Sozialwissenschaften (bis 2010) by Person "Mayerhöffer, Eva"
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Publication Der Einfluss der Pressefreiheit auf Korruption: Eine akteurstheoretische Analyse(2007) Mayerhöffer, EvaDie Annahme, dass ein freies Pressewesen das Ausmaß an Korruption in einem Land beeinflusst, ergibt sich aus einer der zentralen normativen Funktionen, die den Massenmedien zugeschrieben werden. Demnach stellen die Medien eine ?vierte Gewalt? im Staat dar, welche die Regierungsgewalten kontrolliert und deren Fehlverhalten an das Licht der Öffentlichkeit bringt. Eine Reihe von empirischen Untersuchungen auf der Makroebene stellen in der Tat einen negativen Zusammenhang zwischen der Freiheit des Mediensystems und dem Korruptionsniveau eines Landes fest, vermögen aber diesen Zusammenhang nur unzureichend zu erklären. Dem Paradigma des methodologischen Individualismus folgend ergänzt diese Arbeit daher den makrosoziologischen Zusammenhang um eine mikrosoziologische, akteurszentrierte Erklärung. Unter Heranziehung mikrosoziologischer Theorien wie der Theorie rationalen Handelns - insbesondere der Wert-Erwartungs-Theorie - sowie der Spieltheorie wird aufgezeigt, wie über das Handeln des einzelnen Journalisten auf der Mikroebene der Zusammenhang zwischen Pressefreiheit und Korruptionsniveau auf der Makroebene erklärt werden kann. Aus dem Modell werden Hypothesen abgeleitet, welche Handlungsmöglichkeiten eine von legaler, wirtschaftlicher und politischer Einflussnahme weitgehend freie Presse den in ihr agierenden Journalisten eröffnet, warum sich Journalisten unter diesen Bedingungen dazu entscheiden, Korruptionsfälle ans Licht der Öffentlichkeit zu bringen und wie die einzelnen Enthüllungen von Journalisten zu einem Rückgang der Korruption führen können.Publication Politische Kommunikation in der modernen Demokratie; eine Bestandsaufnahme(2006) Pfetsch, Barbara; Mayerhöffer, EvaDer Text hat das Ziel, Fragestellungen und Befunde über die Entwicklung der politischen Kommunikation von Regierungen, Parteien und Verbänden sowie von Sozialen Bewegungen vorzustellen und deren Implikationen für moderne Demokratien zu diskutieren. Ausgangspunkt ist die Notwendigkeit von Kommunikation in politischen Prozessen und ein Bedeutungszuwachs der politischen Öffentlichkeitsarbeit, die im Lichte der verschiedenen Demokratietheorien zu unterschiedlichen Bewertungen führen. In einem ersten Teil werden die Handlungskalküle verschiedener Akteure und deren Strategien und Techniken, sich öffentliche Aufmerksamkeit zu verschaffen, vorgestellt. Daran schließt sich die Diskussion verschiedener Thesen über die Modernisierung der Kommunikation und deren Rückwirkungen auf Politiker und ihr Handeln an. Im letzten Teil wird die Perspektive erweitert und es werden international vergleichende Ansätze und Befunde über die Primärkommunikation politischer Akteure diskutiert.