A new version of this entry is available:
Loading...
ResearchPaper
2012
Die Durchsetzung von Schnittstellen in der Standardsetzung : Fallbeispiel Ladesystem Elektromobilität
Die Durchsetzung von Schnittstellen in der Standardsetzung : Fallbeispiel Ladesystem Elektromobilität
Abstract (German)
Ein Standard stellt ein technisches Dokument dar, welches die Beschaffenheit, Leistung und Eigenschaften eines Produktes beschreibt. Er spezifiziert bspw. auch die Schnittstellen verschiedener Software in einem System, so dass eine Kompatibilität hergestellt wird (vgl. u.a. Cargill und Bolin, 2007, S. 311; David, 2005, S. 211). Ein technischer Standard vereinheitlicht die Schnittstellen und/oder die Eigenschaften einer Produktgattung. Jakobs (2000, S. 11 ff.) und De Vries (2006, S. 3) definieren ?Standards? als Spezifikation von Abläufen, Regeln und Anforderungen. Eine Spezifikation schafft ein gemeinsames Verständnis, welche Leistung ein System, Produkt oder eine Dienstleistung erbringen muss (ebd.)
Diese Studie verdeutlicht neue, da systemische Methoden der Standardsetzung. Wir zeigen Charakteristika der Durchsetzung eines großen Systems und seiner Schnittstellen am Beispiel des Ladesystems für Elektromobile auf. Die Durchsetzung des Elektroautomobils erfordert ein integriertes Produktsystem. Die OEMs müssen eine Reihe heterogener Akteure in ihre vorwettbewerblichen Aktivitäten mit einbeziehen. Sie müssen zudem geeignete Organisationsstrukturen der Standardsetzung aufbauen. Die Durchsetzung des Connectors (Ladestecker zum Elektroautomobil) Mennekes, Yazaki oder CHAdeMO meint die Durchsetzung eines Systems. Entscheidend in der Vorgehensweise ist die gezielte Ausweitung des Systems von der Kernkomponente oder Schnittstellen hin zu einem wirtschaftlichen Ökosystem.
In Kap. 2 gehen wir zunächst auf verschiedene Standardsetzungsmethoden ein. Wir grenzen die systemische Standardsetzungsmethode von der modularen und integralen Problemlösung ab. In Kap. 3 zeigen wir die Akteure und den Verlauf des Systemkrieges um Ladestecker der Ladeart III (Langsamaufladung) und IV (Schnellaufladung) auf. Das Konzept systemischer Standardsetzungsmethoden wenden wir in Kap. 4 auf die empirische Fallstudie (Kap. 3) an. Kap. 5 schließt das Diskussionspapier mit einem Fazit und Ausblick bzw. Handlungsempfehlungen ab.
File is subject to an embargo until
This is a correction to:
A correction to this entry is available:
This is a new version of:
Notes
Publication license
Publication series
FZID discussion papers; 51
Published in
Faculty
State Institutes
Faculty of Business, Economics and Social Sciences
Faculty of Business, Economics and Social Sciences
Institute
Forschungszentrum Innovation und Dienstleistung
Institute of Marketing & Management
Institute of Marketing & Management
Examination date
Supervisor
Edition / version
Citation
Identification
DOI
ISSN
ISBN
Language
German
Publisher
Publisher place
Classification (DDC)
330 Economics
Original object
Free keywords
Standardized keywords (GND)
Sustainable Development Goals
BibTeX
@techreport{Slowak2012,
url = {https://hohpublica.uni-hohenheim.de/handle/123456789/5605},
author = {Slowak, André P.},
title = {Die Durchsetzung von Schnittstellen in der Standardsetzung : Fallbeispiel Ladesystem Elektromobilität},
year = {2012},
school = {Universität Hohenheim},
series = {FZID discussion papers},
}