Grundlagen der Landtechnik, Band 15 (1965)
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Publication Das Ausbringen von Perlkalkstickstoff mit Schleuderstreuern(1965) Mathes, AlbertDas Ausbringen von Perlkalkstickstoff mit SchleuderstreuernPublication Der Einfluß einiger Konstruktionsdaten auf die Aufbaubeschleunigung landwirtschaftlicher Fahrzeuge und die sich daraus ergebende günstigste Sitzlage(1965) Schilling, Ehrhard E.Um den Sitzkomfort bei landwirtschaftlichen Fahrzeugen zu verbessern, müssen die Einflußgrößen auf die Schwingbewegungen, insbesondere die durch die Fahrbahnunebenheiten bedingten Hubschwingungen sowie die Schwingungseigenschaften der Fahrzeuge bekannt sein. Es werden für einige landwirtschaftliche Fahrzeuge Schwingungsersatzsysteme und schwingungstechnische Daten angegeben. Ferner wird gezeigt, wie der Vergrößerungsfaktor für die Aufbau- und Sitzbeschleunigung durch konstruktive Maßnahmen verkleinert werden kann. Solche Maßnahmen sind u. a. die Vergrößerung der Aufbaumasse, Vergrößerung der Spurweite und des Radstandes und Anordnung des Sitzes zwischen den Achsen.Publication Die Unebenheiten landwirtschaftlicher Fahrbahnen als Schwingungserreger landwirtschaftlicher Fahrzeuge(1965) Wendeborn, Jürgen OttoDie Fahrbahnunebenheiten sind die Ursache von mechanischen Fahrzeugschwingungen, die Mensch und Fahrzeug beanspruchen. Um die Schwingungseigenschaften eines Fahrzeuges beurteilen zu können, muss man die Eigenschaften der verschiedenen Fahrbahnen kennen. Diese werden durch die spektrale Dichte der Fahrbahnunebenheiten beschrieben. Es werden mittels eines einfachen Verfahrens die Unebenheiten verschiedener landwirtschaftlicher Fahrbahnen auf genommen und die spektralen Dichten errechnet und dargestellt. Die Dichtespektren ländlicher Fahrbahnen werden mit bereits vorhandenen Spektren anderer Fahrbahnen (Betonpisten, Querfeldeinfahrbahnen usw.) in Vergleich gesetzt. Ihre Wirkung auf Fahrzeuge wird an einem Beispiel gezeigt.Publication Eine tragbare Zapfwellenleistungs-Meßvorrichtung und ihre Anwendung(1965) Bahasoean, A. A.Die bekannten Methoden zur Messung des Zapfwellenleistungsbedarfs der Landmaschinen im Feldbetrieb mit dem Meßschlepper oder dem Meßwagen sind kosten- und arbeitszeitmäßig oft zu aufwendig. Das neuentwickelte Gerät ist bei Maschinenprüfungen und ersten Tastversuchen rasch einsatzbereit. Die Meßwerte können gegenüber den registrierenden Methoden unmittelbar bei dem Versuch beobachtet und abgelesen werden.Publication Entwicklung und Forschung auf dem Gebiet des Quetschens und Knickens von Halmgut(1965) Wieneke, Franz; Dernedde, WernerUm den Bedarf an Futtermitteln für den Winter sicherzustellen ist eine Konservierung des im Sommer im Überschuß anfallenden Futters notwendig. Eines der wichtigsten Verfahren stellt dabei die Werbung von Heu mit Hilfe der Feldtrocknung dar. Bei der seitherigen Methode, bei der das Grüngut gemäht, gezettet und an mehreren aufeinanderfolgenden Tagen gewendet wurde, ist der Arbeitsaufwand sehr hoch; zudem sind die Nährstoffverluste, die bei der relativ langen Trocknungsdauer entstehen, erheblich. Beim Aufbereiten vor allem des stengeligen Halmgutes durch Quetschen und Knicken wird die Trocknungszeit verkürzt und damit können Arbeitsaufwand und Verluste gesenkt werden. Die Verfasser geben einen Überblick über die seitherige Entwicklung der Maschinen und die wissenschaftlichen Erkenntnisse.Publication Maßnahmen zur Verbesserung der Laufruhe von Verbrennungskraftmaschinen, insbesondere von Schleppermotoren(1965) Hasselgruber, HerbertDie Hubkolbentriebwerke der Verbrennungskraftmaschinen lösen erhebliche freie Kräfte und Momente aus, die mit zunehmender Schnelläufigkeit der Schleppermotoren ansteigen. Die dadurch beeinflußte Laufruhe der Motoren kann durch Massenausgleichsvorrichtungen verbessert werden. Aus ökonomischen Gründen ist der - leider oft sehr hohe - Aufwand für solche Vorrichtungen nur soweit sinnvoll, wie er durch den Vergleich mit dem nächstmehrzylindrigen Motor gerechtfertigt erscheint. Der Einfluß einer höheren Auswuchtgüte der bewegten Teile auf die Laufruhe ist nur gering, da die nicht ausgeglichenen Massen des Kurbeltriebwerks wesentlich größere Kräfte hervorrufen als die üblicherweise zugelassenen Unwuchten. Die elastische Lagerung des Schleppermotors wird aus konstruktiven und Belastungsgründen vorläufig nur vereinzelt angewendet.Publication Möglichkeiten zur Verringerung der Beanspruchungen des Schleppers beim Einsatz von Frontladern(1965) Meincke, KlausDie Untersuchungen des Frontladers zeigen die mannigfachen Vorteile der abschiebenden gegenüber den abkippenden Arbeitsgeräten, die u. a. darin liegen, daß durch die Parallelführung der Zinken ein sauberes Entnehmen des Ladegutes vom Wagen oder Stapel ermöglicht, die Ladehöhe vergrößert und die Gesamtlänge von Schlepper und Ladegerät verkürzt werden kann. Mit Hilfe der Kinematik und durch den Einsatz von Feder- und Dämpfungselementen in der Hydraulikanlage wurde eine Verringerung der dynamischen Schlepperbeanspruchungen um etwa 40 bis 50% erzielt. Damit verbunden ist eine Steigerung der Arbeitsqualität und -leistung und eine geringere physische Belastung des Schlepperfahrers.Publication Stand des Wissens auf dem Gebiet der Fahrzeugschwingungen unter besonderer Berücksichtigung landwirtschaftlicher Fahrzeuge(1965) Söhne, WalterDie Fahrzeugschwingungen können zusätzliche Beanspruchungen der Fahrzeuge bewirken, den Schwingkomfort des Fahrers beeinträchtigen und dessen Gesundheit gefährden. Das Schwingungsverhalten der Fahrzeuge hängt von der Größe und Verteilung der Fahrbahnunebenheiten, der Fahrgeschwindigkeit und dem Vergrößerungsfaktor zwischen Fahrbahnunebenheitsspektrum und Fahrzeugschwingungsspektrum ab. Bei den theoretischen Untersuchungen geht man zweckmäßigerweise von den in Form einer spektralen Dichte statistisch erfassten Bodenunebenheiten aus. Die Berechnung des Schwingungsverhaltens in Abhängigkeit von den konstruktiven Größen wird in Zukunft vermutlich schneller als Experimente mit geänderten Fahrzeugdaten das Optimum der Verhältnisse erkennen lassen.Publication Stufenloses hydrostatisches Getriebe mit Leistungsverzweigung(1965) Molly, HansBei der Einführung des stufenlosen hydrostatischen Fahrzeugantriebes an Stelle des einfachen Zahnradschaltgetriebes muß man von den Bauformen stationärer Anlagen abgehen und zu speziellen, auf den Verwendungszweck abgestellte Antriebsaggregate kommen. Es wird ein für den Ackerschlepper entwickeltes hydrostatisches Getriebe mit Leistungsverzweigung gezeigt, bei dem ein Teil der Motorleistung unmittelbar durch das Getriebe auf die Antriebswelle geht, und der andere Teil der Leistung dieser Welle hydrostatisch umgeformt zugeführt wird. Alle Bauteile des Getriebes sind auf eine wirtschaftliche Fertigung hin konstruiert.Publication Publication Publication Publication Publication Übersicht über sämtliche Umlauf- und Schwingbewegungen in Getrieben aus Gelenkvierecken(1965) Hain, KurtIn landwirtschaftlichen Maschinen und Geräten spielt das Gelenkviereck als einfachstes, ungleichförmig übersetzendes Getriebe eine große Rolle. Bisher wurden aber in der Hauptsache nur wenige Bewegungsumformungen dieses Getriebes ausgenutzt. Es wird für die verschiedenen Getriebedaten des Gelenkviereckes gezeigt in welchen und wievielen Gelenken und ideellen Polen die zugehörigen Getriebeglieder umlauffähig sind oder nur hin- und herschwingen können. Daraus wird eine lückenlose Zusammenstellung aller Übertragungsmöglichkeiten eines Gelenkviereckes unter Berücksichtigung der Übertragungsgüte, gekennzeichnet durch den Übertragungswinkel, gezeigt. An einigen Beispielen wird auf Anwendungsmöglichkeiten des Gelenkviereckes hingewiesen.Publication Untersuchung über den Leistungsbedarf und die Streugüte von Stalldungstreuern mit überlagerter Streuwalzenbewegung(1965) Dernedde, WernerWegen der relativ geringen Leistungen der Schlepper in den ersten Nachkriegsjahren war man bemäht, den Leistungsbedarf der Stalldungstreuer möglichst klein zu halten. Heute interessieren neben einem geringen Leistungsbedarf vor allem die Funktionssicherheit und die Qualität der Streuarbeit der verschiedenen Streuwerktypen. An Hand von Versuchen mit einfach rotierenden Streuwalzen und solchen mit einer zusätzlichen Bewegungskomponente wird über deren Leistungsbedarf, Streubreite und -güte vergleichend berichtet.Publication Untersuchungen über das Fördern von Schrot mittels Rundstahlketten(1965) Stroppel, Alfred; Paul, JoachimRundstahlketten werden bei der mechanisierten Schrotfütterung als Förder- und Verteilgerät eingesetzt. Da keine Angaben über die Förderleistung dieser Ketten vorliegen, wurde sie mittels eines Versuchsstandes in Abhängigkeit vom Förderwinkel, der Kettengeschwindigkeit und des Rohrinnendurchmessers bestimmt.Publication Untersuchungen von drei Systemen regelnder hydraulischer Kraftheber beim Pflügen wechselnder Böden(1965) Seifert, ArturIn Feldversuchen wird die Wirkung von drei verschiedenen Systemen regelnder hydraulischer Kraftheber auf die Tiefenhaltung eines Anbaupfluges bei stark wechselndem Bodenwiderstand gemessen und verglichen. Bei zwei Systemen wird die Furchentiefe auf gleichbleibende Kraft im oberen Lenker des Verbindungsgetriebes, also nach Zugwiderstand, geregelt, wobei sich die beiden Systeme nur hinsichtlich der Empfindlichkeit der Regelung unterscheiden. Das dritte System regelt mittels eines Tastrades auf gleiche Furchentiefe. Es wird das unterschiedliche Verhalten der drei Systeme bei oft wechselnder Bodenart, bei verdichteten Fahrzeugspuren auf dem Acker und bei wechselndem Feuchtigkeitsgehalt. des Bodens an Hand der Schwankungen der Furchentiefe untersucht. Dabei werden auch Unterlagen über die äußeren und inneren Regelvorgänge gewonnen, z. B. die Zahl der Regelimpulse, der Öldruck im Arbeitszylinder u. a. in Abhängigkeit von den äußeren Gegebenheiten (Bodenwiderstand, Furchentiefe, Arbeitsgeschwindigkeit). Hinsichtlich der Einhaltung möglichst kleiner Schwankungen der Furchentiefe und des Nichteinwählens der Schlepperräder bei starken Schwankungen des Bodenwiderstandes ist das Regelsystem nach Furchentiefe (Tastrad) dem System nach Zugwiderstand überlegen.Publication Verfahren zum visuellen Sortieren stückiger Haufwerke(1965) Stroppel, Alfred; Knorr, KarlDas Sortieren von Haufwerken (Kartoffeln, Obst u. dgl.) nach gewissen Merkmalen der Oberfläche wird auch in Zukunft nicht voll mechanisiert werden können, weil als Sortierorgan zum Erkennen und Beurteilen der physikalisch schwer faßbaren Sortiermerkmale nur das menschliche Auge in Frage kommt. Die qualitative und mengenmäßige Leistung des Menschen beim visuellen Sortieren hängt davon ab, wie schnell und sicher er die Gesamtoberfläche der Einzelkörper überblicken und beurteilen kann. Das visuelle Sortieren am vereinzelten Haufwerkstrom wird dem üblichen Verleseverfahren am Band gegenübergestellt, und es wird an Hand von Versuchen über den Gütegrad und die mögliche Stundenleistung beim Sortieren nach den beiden Verfahren berichtet.Publication Publication Zum Leistungsbedarf des Stalldungstreuers(1965) Schulze, Karl-HeinrichDer Leistungsbedarf zum Überwinden des Fahrtwiderstandes von Dungstreuer und Schlepper kann unter ungünstigen Bodenverhältnissen schon mehr als die Hälfte des Gesamtleistungsbedarfes des Streuers betragen. Da sich daran nichts ändern läßt, kommt es darauf an, Streuwerke mit möglichst geringem Leistungsbedarf an der Zapfwelle zu entwickeln. Mit Hilfe einer graphisch-rechnerischen Methode läßt sich aus der Größe des Wirkungsbereiches der Zinken im Stalldung eine Voraussage über den vergleichsweisen Leistungsbedarf verschiedener Trommelbauarten machen. Leistungsmessungen an ausgeführten Streuwerken bestätigen die Brauchbarkeit der Methode.