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Agrartechnische Forschung, Band 4 (1998)

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    Stoffkonversion nachwachsender Rohstoffe durch einschlussimmobilisierte Biokatalysatoren
    (1998) Reimann, Carola; Weiter, Kirsten; Prüße, Ulf; Willke, Thomas; Vorlop, Klaus-Dieter
    Nachwachsende Rohstoffe können als alternative Rohstoffquellen für die chemische Industrie dienen. Beispiele für die Biokonversion nachwachsender Rohstoffe sind die die Produktion von Itaconsäure und die Herstellung von 1,3-Propandiol (1,3-PD) aus Glycerin. Die Immobilisierung der Biokatalysatoren hat verschiedene Vorteile, wie z. B. hohe Biomassegehalte pro Reaktor, die einfache Abtrennung der Biomasse vom Produktstrom sowie die Möglichkeit des wiederholten Einsatzes der Biomasse unter nicht sterilen Bedingungen. Im Fall des I ,3-Propandiols wird gezeigt, dass aufgrund einer neu entwickelten Immobilisierungsmethode aus preiswertem Rohglycerin Produktivitäten von nahezu 30 g/(L·h) erreicht werden und somit eine wirtschaftliche Nutzung im technischen Maßstab möglich erscheint.
  • Publication
    Produktion von Milchsäure aus Getreidehydrolysaten
    (1998) Richter, Klaus; Reimann, Winfried; Berthold, Christian; Yeo, In-Boung
    In Anbetracht der Stilllegung von Ackerflächen in Europa sind alternative Nutzungsmöglichkeiten ftir landwirtschaftliche Produkte im Nichtnahrungsmittelsektor immer mehr gefragt. Die auf diesem Gebiet laufenden Entwicklungsarbeiten haben einerseits die Durchsetzung von "C02-neutralen" Produktionslinien für alte und neue Produkte als auch die Eröffnung neuer Erwerbsquellen für den Landwirt zum Ziel. Die Direktverwertung von Getreidekörnern in biotechnologischen Stoffwandlungsprozessen ist eine solche Möglichkeit. Am Beispiel der Milchsäureerzeugung wird gezeigt, dass eine verlustarme Verwertung der im Getreideschrot enthaltenen Stärke ohne deren vorherige Isolierung möglich ist und dass die mit Hilfe von Enzymen erhaltenen glucosehaltigen Hydrolysate sich sehr gut als Substrat für die Milchsäuregärung eignen. Durch den Einsatz verschiedener Membrantrennoperationen (Mikro-/Ultrafiltration, Nanofiltration, Elektrodialyse) kann die Milchsäure aus der Fermentationsbrühe abgetrennt, gereinigt und aufkonzentriert werden.
  • Publication
    Untersuchung von biologisch schnell abbaubaren Hydraulikölen für Traktoren und Landmaschinen
    (1998) Römer, Axel; Essiger, Bernd
    Der Beitrag befasst sich mit den Einsatzbedingungen und Einsatzmöglichkeiten von biologisch schnell abbaubaren Hydraulikölen auf pflanzlicher Basis zur Verwendung in zentral versorgten Getriebe- und Hydrauliksystemen von Landmaschinen. In Laborversuchen und Prüfstandsläufen mit Laufzeiten von über I 000 Stunden pro ?-lfüllung werden ausgewählte ?-le untersucht. Die Ergebnisse der Untersuchungen charakterisieren die Eigenschaften der biologisch schnell abbaubaren ?-le im Vergleich zu Mineralölen.
  • Publication
    Zur Einschätzung der Verwertungseignung von Kartoffeln - Die Wasserabgabe und Festigkeit gegarter Kartoffeln
    (1998) Wormanns, Gerhard; Herden, Stephanie; Jacobs, Andree
    Um den Trend zunehmender Wertschätzung der Kartoffel zum Nutzen der Landwirtschaft und der Verbraucher gezielt zu unterstützen, sind künftig stärkere Anstrengungen erforderlich, die Qualität der im Handel angebotenen Kartoffeln und Kartoffelfrischprodukte zu erhöhen. Aus ökonomischem und ökologischem Interesse ist es außerdem erforderlich, den Anteil verwertbarer Kartoffeln wesentlich zu erhöhen. Dies ist eher möglich, wenn die Kartoffelpartien rechtzeitig hinsichtlich ihrer Verwertungseignung eingeschätzt werden. Dargestellt wird die Eignung ausgewählter Stoffkennwerte zur Bestimmung der Qualität unterschiedlich aufbereiteter Kartoffelfrischprodukte. Schwerpunkt der Untersuchungen bilden dabei die Wasserabgabe gegarter, vakuumverpackter Kartoffeln und spezielle Festigkeitswerte gegarter Kartoffeln.
  • Publication
    Überprüfung computergestützter, bodennaher Flüssigmistausbringsysteme hinsichtlich ihrer Verteilgüte
    (1998) Schattner, Silvia; Honold, Claus-Ulrich; Gronauer, Andreas; Stanzel, Hans; Schön, Hans
    Aufgrund ihrer geringeren Emissivität umweltrelevanter Gase fand in den letzten Jahren im Bereich der bodennahen Flüssigmistausbringung eine intensive Entwicklung statt. Die Anforderungen an die Verteilgüte stammen dabei hauptsächlich aus dem pflanzenbaulichen Bereich. Durch den Einsatz computergestützter Ausbringsysteme soll die Verteilgüte weiter verbessert werden. Bei der genaueren Untersuchung unterschiedlicher Ausbringsysteme stellt sich jedoch heraus, dass die bisher zur Steuerung und Regelung eingesetzte Technik noch nicht soweit ausgereift ist, dass die Systeme ohne weitere ?oeberprüfung und Anpassung für jede Flüssigmistart eingesetzt werden können.
  • Publication
    Hydrauliköle auf Rapsölbasis - Umweltverträglichkeit beim Gebrauch in landwirtschaftlichen Maschinen
    (1998) Remmele, Edgar; Widmann, Bernhard
    Hydraulikflüssigkeiten auf Rapsölbasis sind im ungebrauchten Zustand schneller biologisch abbaubar und geringer toxisch als herkömmliche Produkte auf Basis Mineralöl. Hydraulikflüssigkeiten gelangen aber meist als gebrauchte ?-le in die Umwelt, zum Beispiel durch tropfende Schnellkupplungen oder Schlauchplatzer. Ziel eines Forschungsvorhabens war es, die ûnderung der Umweltverträglichkeit von Hydraulikflüssigkeiten auf Rapsölbasis während des Einsatzzeitraumes zu untersuchen. Hierzu wurden im Feldversuch vier unterschiedliche Hydrauliköle auf Rapsölbasis in acht landwirtschaftlichen Maschinen eingesetzt. Die Maschinen unterscheiden sich bezüglich der ?-lbeanspruchung in drei Gruppen: ?-lhaushalt nur für Arbeitshydraulik, gemeinsamer ?-lhaushalt für Arbeitshydraulik, Getriebe und z.T. nasse Bremsen sowie ?-lhaushalt für den hydrostatischen Fahrantrieb. Betriebsbedingungen, wie zum Beispiel Temperatur- und Druckbelastung, wurden dokumentiert. ?-lproben der Hydraulikflüssigkeiten wurden regelmäßig auf technische Kenngrößen und Elementgehalte analysiert. Die biologische Abbaubarkeit wurde mit den Testverfahren CEC L-33-A-93 und OECD 302 B Test (Zahn-Wellens-Verfahren), die aquatische Toxizität anhand der Prüfsysteme Abwasserbakterien, Leuchtbakterien, Planktonalgen, Gartenkresse, Planktonkrebse und optional Goldorfen ermittelt. Es hat sich gezeigt, dass die schnelle biologische Abbaubarkeit und geringe ?-kotoxizität der Hydrauliköle auf Rapsölbasis über den Einsatzzeitraum weitgehend erhalten bleiben.
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    Supplement
    (1998)
    Redaktionelles, Inhaltsverzeichnis, Autorenverzeichnis, Hinweise für die Autoren
  • Publication
    Schonendes Waschen von Wurzelgemüse und Kartoffeln
    (1998) Geyer, Martin; Oberbarnscheidt, Bernd; Geyer, Sabine
    Wurzelgemüse und Kartoffeln werden vorwiegend in Trommelwaschmaschinen gewaschen. Die Wäsche soll wirksam, kostengünstig und möglichst schonend sein. Im Rahmen des vorliegenden Beitrages werden in einer theoretischen Betrachtung zunächst die allgemeinen, den Reinigungsprozess beeinflussenden Faktoren und des Weiteren die speziellen Einflussfaktoren auf die Reinigung in Trommelwaschmaschinen aufgezeigt. Im zweiten, praktischen Teil der Arbeit werden Maßnahmen zur Verminderung der mechanischen Belastungen bei der Wäsche untersucht und diskutiert. Die Untersuchungen erfolgten in einer Versuchstrommelwaschmaschine. Die mechanischen Belastungen wurden mit Hilfe der am ATB entwickelten Druckmesskugel PMS-60 erfasst. Um eine sichere und schonende Reinigung von Wurzelgemüse und Kartoffeln zu erzielen, sollten die konstruktiven Parameter und die Betriebsparameter von Trommelwaschmaschinen auf Art und Sorte des Waschgutes und auf dessen Versehrnutzung abgestimmt werden. Für die Höhe der mechanischen Belastungen in Trommelwaschmaschinen sind Form und Anzahl der Mitnehmer ausschlaggebend. Durch den Einsatz eines Bremssegels konnten die Anzahl und Höhe der mechanischen Belastungen um über 50 % reduziert werden. Die mechanische Belastung steigt mit zunehmender Trommeldrehzahl und nimmt mit zunehmender Füllmenge ab.
  • Publication
    Einstellparameter für ein Frässaatverfahren- Untersuchungen zur Saatgutablage und zur Saatbettbereitung für eine Maschine mit geteiltem Erdstrom
    (1998) Weise, Günther; Große, Karl; Talarico, Raffaele
    Eine weiterentwickelte Frässaatmaschine, deren Erdstrom an einer Packerwalze mit nachgeschalteter Säschiene geteilt wird, wurde mit verschiedenen Arbeitsgeschwindigkeiten, Rotordrehzahlen, Abständen Rotor ?EUR? Packer und Arbeitsgeschwindigkeiten untersucht. Die Ablagetiefe des Saatgutes konnte durch die Parameter relativ eindeutig beeinflusst werden, doch mussten größere Streuungen in Kauf genommen werden. Ein Rotor mit vergrößertem Freischnittwinkel ergab eine bessere Krümelung und Vorteile beim Erdtransport. Für weitergehende Untersuchungen wurde eine mobile Bandwaage gebaut, mit welcher der Teilerdstrom über die Packerwalze gemessen werden konnte. Der Gesamtüberwurferdstrom konnte hauptsächlich durch die Rotordrehzahl und die Arbeitstiefe beeinflusst werden; größere Arbeitstiefen verringern allerdings den prozentualen ?oeberwurf.
  • Publication
    Aufbau und Funktion automatischer Lenkeinrichtungen am Beispiel eines Traktors
    (1998) Klee, Ulrich; Richter, Christian; Hofmann, Lutz
    Die automatische Steuerung von Landmaschinen und Traktoren an im Standraum vorhandenen bzw. Bei der Bearbeitung entstandenen Leitlinien stellt eine Möglichkeit dar, um den Fahrer von monotonen und damit ermüdenden Lenkaufgaben zumindest über weite Strecken bei größeren Schlaglängen physisch und psychisch zu entlasten. Am Beispiel ausgewählter Leitlinienarten werden der Aufbau und Funktion dafür geeigneter Sensorsysteme sowie wesentliche Ergebnisse zur fahrgeschwindigkeitsabhängigen Lenkqualität am Fallbeispiel eines Traktors vorgestellt. Die Schnittstellen der automatischen Lenkeinrichtung berücksichtigen die Norm des Landwirtschaftlichen Bussystems (LBS), so dass die Möglichkeiten zum Anschluss von LBS-fähigen Terminals zur Datenaufzeichnung und Kontrolle gegeben sind.
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    Ermittlung der räumlichen Heterogenität des Bodengefüges mit einem Penetrometer auf einem Sandstandort
    (1998) Domsch, Horst; Adamek, Rolf
    Auf einer Fläche mit einem festen Befahrmuster sowie einer tiefgelockerten Fläche sind Messungen zur Bestimmung des Durchdringungswiderstandes mit einem Penetrometer entlang von 80 m langen Trassen senkrecht zur Hauptbearbeitungsrichtung bei einem Messpunktabstand von 0,15 m vorgenommen worden. Die zu Schichtmittelwerten zusammengefassten Messwerte wurden mit geostatistischen Methoden ausgewertet. Sowohl aus der Autokorrelationsfunktion wie auch aus der Semivarianzfunktion ergeben sich Messpunktabstände von weniger als einem halben Meter, um räumlich abhängige Messwertverläufe darstellen zu können. Die Unabhängigkeit der Werte ist bei einem Messpunktabstand (dem Range) von etwa 0,8 m gegeben. Durch die Berechnung der spektralen Leistungsdichte wurden prägnante Wellenlängen bestimmt, die die räumliche Anordnung des Befahrmusters exakt widerspiegeln. Mittels der Kreuzkorrelation konnte ein enger Zusammenhang zwischen den Messwertverläufen benachbarter Schichtmittelwerte ermittelt werden.
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    Verfahrenstechnische Möglichkeiten sowie ökonomische und energetische Bewertung der Herstellung von Wärmedämmstoffen aus pflanzlichen Rohstoffen: Beispiel Flachs und Rohrkolben
    (1998) Englert, Gerhard; Batschkus, Verena; Ringleb, Anne; Schön, Hans
    Nach einem Rechenmodell für den Wärmetransport in Faser-Wärmedämmstoffen sollte die Wärmeleitfähigkeit auch bei Flachsfasern und Rohrkolben-Partikeln über den Faser- bzw. Partikeldurchmesser und die Rohdichte bzw. Schüttdichte zu beeinflussen sein. Damit würden sich verschiedene Alternativen bei der Herstellung von Wärmedämmstoffen ergeben, wenn diese Eigenschaftsgrößen durch unterschiedliche verfahrenstechnische Behandlung der Rohstoffe verändert werden. Die Auswahl der für die Vermarktung geeignetsten Alternative erfolgt über eine ökonomische und eine energetische Bewertung. Messergebnisse bestätigen die Gültigkeit des Wärmetransportmodells bei Flachsfasern und Rohrkolben-Partikeln. Aus Flachsfasern hergestellte Wärmedämmarten weisen Wärmeleitfähigkeiten im Bereich von 0,035 - 0,045 W/(mK) auf. Die Herstellungskosten liegen bei 70 bis 100 DM/m³. Ein aus Rohrkolben hergestelltes Schüttgut hat ebenfalls Wärmeleitfähigkeiten im Bereich von 0,035 - 0,045 W/(mK), wobei die Schüttdichte maßgeblicher Einflussfaktor ist. Die Herstellungskosten für das Schüttgut liegen zwischen 40 DM/m³ für einen Wert der Wärmeleitfähigkeit von 0,045 W/(mK) und 80 DM/m3 für 0,035 W/(mK), mit stark steigender Tendenz bei weiterer Reduzierung der Wärmeleitfähigkeit. Der Primärenergieaufwand für die Herstellung einer Wärmedämmschicht beträgt bei Flachsfasern etwa 265 MJ/m³, beim Rohrkolben etwa 215 MJ/m ³ und liegt damit deutlich unter dem Vergleichswert von 1800- 2500 MJ/m³ für Mineralfaser- Wärmedämmstoffe.
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    Feldtrocknung von Faserhanf
    (1998) Gusovius, Hans-Jörg; Prochnow, Annette; Hahn, Jürgen; Streßmann, Uwe; Ehlert, Detlef
    Die Feldtrocknung von Faserhanfunterliegt einem hohen witterungsbedingten Verfahrensrisiko. Ziel der vorgestellten Untersuchungen ist es, zur Risikominderung in den Ernte- und Aufbereitungsverfahren beizutragen. Dazu werden Abtrocknungs- und Befeuchtungsvorgänge bei der Ernte von Faserhanf untersucht und modelliert. Mit Hilfe langjähriger Witterungsdaten sind auf der Basis dieser Modelle verallgemeinerungsfähige Aussagen über die Dauer der Abtrocknung und über die witterungsbedingt verfügbare Zeit für die Bergung von Lagerungs- und verarbeitungsfähigem Hanfstroh abzuleiten. Die Ergebnisse der Untersuchungen zeigen, dass sich das Witterungsrisiko bei der Hanfernte durch geeignete Maßnahmen der Gutaufbereitung senken lässt. Besonders deutlich sind die diesbezüglichen Vorteile einer Intensivaufbereitung. Eine Schwadbearbeitung, gerade in dieser Variante, erscheint unbedingt erforderlich. Die Ergebnisse sollen für eine Kapazitäts- und Verfahrensbewertung nutzbar gemacht werden.
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    Beziehungen zwischen lokalen Ertragsdaten und Fernerkundungsdaten
    (1998) Jürschik, Peter; Wendroth, Ole; Giebel, Antje
    Im Zusammenhang mit Precision Farming sind Ertragskartierung und Fernerkundung zwei der am häufigsten diskutierten Methoden der Datenerfassung. Am Beispiel der Color-Infrarot-Luftaufnahme eines abreifenden Winterweizenbestandes und der dazugehörenden Ertragskartierungsdaten des gleichen Jahres wird der Zusammenhang zwischen diesen beiden Datensätzen untersucht. Sowohl die Histogramm- als auch die Semivariogrammanalyse ergeben Hinweise auf eine ähnliche Verteilung von Ertragsdaten und lokalen Vegetationsindizes NDVI der Fernerkundungsaufnahme. Durch den Einsatz geostatistischer Methoden wird eine Ertragsschätzung aus den Fernerkundungsdaten möglich.
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    Bestimmung von Beständen und Gutströmen mittels Bildverarbeitung
    (1998) Schönfelder, Gert
    Zur Untersuchung von Gutströmen auf und vor Erntemaschinen werden an der TU Dresden Verfahren der Bildverarbeitung eingesetzt. Der erste Teil der Lösung befasst sich mit der Entwicklung von Zeilenkameras zur Erfassung der Gutströme. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Beherrschung der großen Lichtdynamik und der Erfassung in Echtzeit Der zweite Teil betrifft die Bestimmung der Geometrien undefinierter Objekte. Hierfür wurden Verfahren entwickelt, welche eine Abbildung der Stoffströme als Raummodell ermöglichen. Den technischen Kern bildet eine Stereo-Zeilen-Kamera mit integrierter Verarbeitungseinheit auf der Basis von Digitalen Signalprozessoren. Die Rechenleistung läßt sich dabei in einem weiten Bereich skalieren. Mit zwei Prozessoren können zurzeit etwa 12 Bilder/s ausgewertet werden, wobei jedes Bild aus bis zu 32 räumlichen Messpunkten besteht.
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    Modellbildung und Simulation des Hydrauliksystems des Xerion
    (1998) Seeger, Jörg; Frerichs, Ludger
    Für die Erstellung eines mathematischen Modells des Hydrauliksystems des Xerion muss der komplexe hydraulische Schaltplan zunächst in mehrere kleine Blöcke unterteilt werden. Das dynamische Verhalten dieser Teilsysteme oder Hydraulikkomponenten ist bei unterschiedlichen Belastungen durch umfangreiche Messungen zu dokumentieren, um später die Qualität der Simulationsergebnisse beurteilen zu können. Aufgrund der geometrischen Abmessungen der Komponenten und den physikalischen Zusammenhängen wird für jedes Teilsystem ein mathematisches Modell entwickelt. An geeigneten Stellen werden die zum Teil sehr komplexen physikalischen Vorgänge näherungsweise durch vereinfachte mathematische Zusammenhänge beschrieben. Durch die Verknüpfung der Teilsysteme entsteht letztlich das Modell des gesamten Hydrauliksystems. In der Simulation kann jetzt überprüft werden, wie sich die gleichzeitige Betätigung von mehreren Verbrauchern bei unterschiedlichen Belastungen auf das System auswirkt. Durch das Verändern von bestimmten Parametern kann am Rechner untersucht werden, durch welche Maßnahmen sich das Systemverhalten voraussichtlich verbessern lässt.
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    Weiterentwicklung eines optoelektronischen Sensorsystems zur gezielten Unkrautkontrolle
    (1998) Hollstein, Armin; Biller, Rainer H.
    Die Reduzierung des Herbizideinsatzes ist im Sinne einer umweltverträglichen Landwirtschaft ein vorrangiges Ziel. Optoelektronische Sensor-Systeme gestatten bereits heute, wenn auch unter Einschränkungen, die zielflächenorientierte Applikation dieser Mittel. Damit wird nur dort Herbizid punktuell ausgebracht, wo sich Pflanzen/ Beikräuter oberhalb eines einstellbaren Schwellenwertes auf dem Feld befinden. Die Analyse und Weiterentwicklung eines derartigen Systems sind der Inhalt eines Forschungsprojektes am Institut für Betriebstechnik der FAL. Bisher ist es gelungen, die Zielgenauigkeit (durch Berücksichtigung der Fahrtgeschwindigkeit), die Reaktionsgenauigkeit und -geschwindigkeit sowie die gesamte Handhabung des Sensor-Systems grundlegend zu verbessern. Dies konnte bereits anhand von Feldversuchen nachgewiesen werden.
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    Grundlagen eines Rechenmodells zur Bestimmung der NH3-Emission aus Festmist
    (1998) Krötz, Wieland; Englert, Gerhard
    Um die maßgebenden Einflußgrößen der NH3-Emission aus Festmist feststellen zu können, werden die zur NH3-Freisetzung führenden Prozesse in einem Rechenmodell dargestellt. Die Lösung der partiellen Differentialgleichungen des Modells erfolgt mit Hilfe der Finite-Element-Methode. Mit Sensivitätsanalysen lassen sich die vorrangigen Einflußgrößen ermitteln. Der vorliegende Beitrag stellt das Konzept und Bestimmungsgleichungen des Rechenmodells sowie Ergebnisse bei der Ermittlung von Stoffkennwerten des Festmistes vor.
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    Grundlagen der automatischen Reifenluftdruckverstellung bei landwirtschaftlichen Fahrzeugen
    (1998) Rempfer, Martin
    Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit dem Einfluss des Reifenluftdrucks auf das Betriebsverhalten von Luftreifen auf festem und nachgiebigem Untergrund. Anhand von zwei Beispielen kann gezeigt werden, dass ein stets an die Fahrumstände angepasster Luftdruck im Vergleich zum Einsatz mit einer Allzweckeinstellung zu erheblichen Verbesserungen führt. Um dies jedoch erreichen zu können, empfiehlt sich die Installation einer zentralen Reifenluftdruckverstellanlage RDVA für Traktor und Anhänger. Anforderungen an solche Anlagen und Grundlagen zu deren Konzeption werden aufgezeigt.
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    Technik der Grünmulchverteilung in Reihenkulturen- ein Verfahrensvergleich
    (1998) Schäfer, Winfried
    Die Verteilung von Grünmulch in Reihenkulturen fördert unter anderem die Stickstoffversorgung und unterdrückt das Beikrautwachstum. Vier verschiedene technische Lösungen zur Mechanisierung der Grünmulchverteilung werden unter Berücksichtigung der Verfahrenstechnik, des Arbeitszeitbedarfs und der Verfahrenskosten miteinander verglichen und der Verteilung von Hand gegenübergestellt. Verfahren A: Anbau der Grünmulchkultur und der Reihenkultur auf verschiedenen Parzellen, Gewinnung des Grünmulches mit einem Häcksler, Transport des Grünmulches zur Reihenkultur, Verteilung des Grünmulchs mit einem modifizierten Stalldungstreuer. Bei diesem Verfahren gibt es keine Beschränkungen oder Abhängigkeiten hinsichtlich der Fruchtfolge oder der Menge und Verfügbarkeit von Grünmulch. Die Schlagkraft nimmt mit zunehmender Feld-Hof-Entfernung ab. Während des Transportes können durch Erhitzung Stickstoffverluste auftreten. Fahrspuren in der Reihenkultur können zu Bodenschäden führen. Verfahren B: Abwechselnder Anbau von Grünmulch- und Reihenkultur im Streifenkultursystem. Verteilung des Grünmulches mit Hilfe eines modifizierten Schlegelhäckslers in Kombination mit Mähwerken zwischen den Reihen. Diese Technik verteilt den Mulch auch in der Reihe und aufwachsendes Beikraut zwischen den Reihen kann als Mulch mitverwendet werden. Obwohl die Arbeitsgeschwindigkeit beim Verteilen sehr niedrig ist, steigt die Schlagkraft gegenüber Verfahren A bis zu 23% bei einer Senkung der Verfahrenskosten um 43-46 %. Verfahren C: Durch die Kombination der Verfahren A und B können die Nachteile der Verfahren A und B vermieden werden. Die Schlagkraft ist 8-18% im Vergleich zu Verfahren A höher, die Verfahrenskosten fallen um 8-11 %. Verfahren D: Streifenweise einreihiger Anbau der Reihenkultur in der Grünmulchkultur. Die Reihen werden mit der Streifenfräse saat- bzw pflanzfertig bearbeitet, ein modifizierter Kreiselmäher verteilt den Grünmulch von beiden Seiten in die Reihe. Diese Technik wurde in der Praxis noch nicht angewendet. Modellrechnungen ergeben eine 2,7-fache Schlagkraft im Vergleich zu Verfahren A und die Verfahrenskosten sinken 39-49 %. Handarbeit ist allen Verfahren in der Arbeitsqualität überlegen, kommt aber wegen des hohen Arbeitszeitbedarfs für die Praxis nicht in Betracht.